Aromatisch & vielseitig: Paprika süß-sauer als Antipasti einkochen

Paprika mit einlegen als Antipasti haltbar machen
Paprika als Antipasti süß-sauer einlegen ist eine gute Sache. Zumal die Paprikastreifen zu allen möglichen Anlässen schmecken. Ob pur, zu Brot, als Vorspeise, als Beilage zu Gegrilltem oder Gebratenem,…

Wir lieben frisch angebaute Lebensmittel und aromatisch-knackige Paprika gehören natürlich dazu. Doch nicht nur in der ausgehenden Saison, wenn auf einmal jede Menge davon reifen, dann muss der Überschuss irgendwie haltbar gemacht werden. Wie wäre es mal mit Paprika süß-sauer? Ein vielseitiges Antipasti-Gemüse im Glas.

Paprika Süß-sauer einlegen und nach ein paar Wochen genießen, etwa zu Brot mit Käse oder Braten, zu Gegrilltem, als Antipasti-Vorspeise, als Teil der Füllung von Rouladen oder in einem Salat.

Die Zutaten für den Sud habe ich ganz einfach gehalten. Optional passen hier auch Zwiebelringe, Knoblauchstücke, etwas Chili oder Dill sehr gut als Ergänzung.

Apropos Chili: Das Rezept habe ich auch genutzt, um Chili süß-sauer einzulegen. Und ich kann nur sagen: Genial! Selbst Chili mit Schärfegrad 6/10 sind so auch für die Otto-Normal-Zunge nicht tödlich und schmecken super. 🙂 Wie das genau geht? Das lest ihr in meinem Text: Chili sß-sauer einlegen.

Paprika süß-sauer einlegen, die Zutaten:

800 g Paprika, rot oder bunt

500 ml weißer Balsamicoessig

500 ml Wasser

Ca. 250 g Zucker (Sud probieren; geht auch weniger – dann entsprechend weniger zugeben und testen)

1 – 2 EL Senfkörner

1/2 TL schwarzer oder bunter Pfeffer

Ein paar Pimentkörner

1 TL Salz

Die Menge ergibt etwa 5 Gläser à ca. 230 ml Inhalt )

Paprika halbieren, entkernen, die inneren Häute entfernen und in 1 cm breite Streifen schneiden. Dann die Streifen dicht in sterile Gläser schichten (wie das genau geht, erklären meine Einmachtipps).

Nun den Sud aus den restlichen Zutaten zubereiten. Diesen aufkochen lassen und in die Gläser füllen. Hierbei etwa einen halben Zentimeter Platz zum Rand lassen, schauen, dass die Gewürze gleichmäßig verteilt sind und Deckel fest aufschrauben.

Tipp: Die Streifen des eingelegten Paprikas schwimmen nun sicher auf und reichen teilweise über den Deckelrand. Wenn sie gleich sterilisiert werden, dann hat sich das erledigt.

Viele kochen ihre eingelegten Lebensmittel nicht ein. Bei stark Zuckerhaltigem wie Marmelade, sehr Salzigem oder Lebensmittel im Glas, die mit viel Essig (hier zu wenig) eingemacht sind, auch nicht nötig. Für die 100-prozentige Haltbarkeit (länger als ein Jahr) und damit letztlich auch, um Bakterien abzutöten, bei allem jenseits von Gelee und Marmelade allerdings ratsam.

Bei so harten Lebensmitteln wie dem eingelegten Paprika gart man diese zudem, mit der Folge, dass man viel schneller die eingemachte Leckerei essen kann.

Noch mehr Paprika geerntet, Zucchini, Auberginen und vor allem Tomaten sind auch vorhanden? Dann kann ich nur empfehlen, mal ein Ratatouille im Glas zu konservieren.

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