Garten richtig wässern: Die Vorteile einer Kreiselpumpe

Nicht nur wer einen sehr großen Garten hat, in dem zahlreiche Pflanzen wachsen, der benötigt für die Bewässerung ein leistungsstarkes System. Im Gegensatz zu einem gängigen kleinen Garten, in dem es genügt, einen Schlauch an einen Wasserhahn anzuschließen und damit das Grün zu bewässern, sollten in einem größeren Garten gleich mehrere Regner oder Schläuche ihre Arbeit verrichten. Für ihren Betrieb genügt der Druck, den ein herkömmlicher Wasserhahn erzeugt, allerdings meist nicht. Daher lohnt sich eine Kreiselpumpe für höheren Wasserdruck. Ich habe auch eine. Der Garten ist zwar nicht groß, aber die Kreiselpumpe fördert wunderbar und mit viel Druck Wasser aus einer Zisterne. Was seine Vorteile hat.

Diese Art von Wasserpumpe saugt Wasser aus einer externen Quelle an und erzeugt einen hohen Druck. Dies tut sie durch die Zentrifugalkraft. So ergibt sich auch der Name der Kreiselpumpe: Sie beinhaltet ein Laufrad (Impeller), das mit gekrümmten Schaufeln ausgestattet ist. Das Wasser tritt in der Mitte des Impellers in das Gehäuse der Pumpe ein und wird dann von den Schaufeln wie mit einem Kreisel nach außen geschleudert. Dabei gilt: Je schneller die Drehung des Impellers ist, desto weiter kann das Wasser geschleudert werden. Es können auch mehrere Kreiselpumpen gleichgeschaltet werden, um die erzeugte Energie zusätzlich zu erhöhen.

Es gibt noch einen weiteren Anwendungsfall, in dem eine solche Pumpenart sinnvoll ist. Eine selbstansaugende Kreiselpumpe ist eine ausgezeichnete Wahl, wenn es darum geht, Wasser aus einem Grundwasserbrunnen, einem Kanal oder einem Graben zu befördern. Die Pumpe ist in der Lage, geringe Mengen von Luft anzusaugen und abzulassen. Ist dies geschehen, dann wird das Wasser selbstständig angesaugt und abgepumpt. In meinem Fall ist eine Kreiselpumpe an eine unterirdische Zisterne angeschlossen. Sie kann bis zu 4.600 Liter Wasser die Stunde fördern. Der Garten ist zwar nicht allzu groß, aber so habe ich eine höhere Fördermenge und das auch, wenn wir mit zwei Schläuchen wässern, um einfach schneller fertig zu sein. Da wir 2 Abnahmestellen haben (unterirdisches Schlauchsystem mit Bodenanschlüssen) kommt man sich nicht in die Quere. Das Wasser wird übrigens über einen 1 Zoll-Schlauch an die Abnehmer transportiert. Aus 1100 Watt holt die Kreiselpumpe maximal 4,5 bar heraus. Damit habe ich schon eines der kleineren Modelle.

Kriterien für den Kauf der passenden Kreiselpumpe

Wenn es um den Kauf einer Kreiselpumpe geht, dann sind einige Aspekte zu bedenken. Beispielsweise sollte die Durchflussmenge dem Vorhaben entsprechen. Es geht also darum, eine Pumpe anzuschaffen, die die gewünschte Menge an Wasser in einer bestimmten Zeit fördert. Üblicherweise wird die Durchflussmenge, die auch als Kapazität bezeichnet wird, in Litern pro Stunde angegeben. Zu beachten ist, dass eine Pumpe mit einer hohen Durchflussmenge recht viel Strom verbraucht. Ist die Kapazität allerdings zu gering, dann könnte die Pumpe nicht genug Wasser fördern und ihrer Aufgabe nicht zufriedenstellend nachgehen.

Ein wichtiger Wert, auf dem beim Kauf einer Kreiselpumpe zu achten ist, ist die Förderhöhe. Sie bezeichnet die Höhe, in die die Pumpe Wasser nach oben schleudern kann, und wird in Metern angegeben. Unter optimalen Bedingungen fördert beispielsweise eine Pumpe mit 4 bar das Wasser auf eine Höhe von 40 Metern. Die tatsächliche Höhe fällt allerdings aufgrund von Biegungen im Rohr oder den Schlauchdurchmesser oft geringer aus. Die Auswahl der passenden Pumpe ist also auch von der Größe der zu bewässernden Fläche abhängig.

Kreiselpumpen sind in aller Regel sehr robust und langlebig und damit deutlich besser als so manches Hauswasserwerk von den bekannten Markenherstellern.