Gartengestaltung: 5 Tipps für eine gelungene Gartenplanung

Gartengestaltung Ideen Bauerngarten oder Selbstversorgergarten
(Wieder) beliebt: Der Bauerngarten oder Selbstversorgergarten. Gerne dürfen hier nektarreiche Blühpflanzen direkt im Gemüsebeet das Auge des Betrachters verzaubern. Foto: Pixabay.com/blende12

Ein Garten bietet viele Vorteile. Er ist eine Oase der Entspannung, wenn die richtigen Gartengestaltung Ideen umgesetzt werden. Gartenfreunde können nicht nur schöne Blumen, sondern auch ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen. Das ist gesund und nachhaltig, da alles gut reifen kann und keine Pestizide verwendet werden. Wer Freude an seinem Garten haben möchte, muss ihn gut planen. Eine gute Gartenplanung ist das A und O, damit hohe Erträge erzielt werden und das Gärtnern effizient ist. Da die Pflanzen unterschiedliche Ansprüche an Standort und Boden stellen, müssen die Verhältnisse vor Ort berücksichtigt werden.

Gärtnern – nachhaltig und gesund

Gärtnern ist nachhaltig, da das Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten eine gute Ökobilanz haben. Die Umwelt wird nicht durch Abgase belastet, denn das selbst angebaute Obst und Gemüse hat keine weiten Wege hinter sich. Das Obst und Gemüse kann, das wird oft unterschätzt, richtig ausreifen und bekommt bis zu seinem „letzten Atemzug“, sprich, die Ernte, wachstums- und geschmackfördernde Sonne. Es ist daher gesünder als aus dem Supermarkt. Auch auf chemische Dünger, Schädlingsbekämpfungsmittel und Pestizide wird verzichtet. Wer gärtnert, leistet einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, da die Pflanzen Kohlendioxid binden. Auch die Ansiedlung nützlicher Insekten wird gefördert.

Hier kommen die Tipps für eine gelungene Gartenplanung

Wer Erfolg mit seinem Garten haben möchte, sollte die folgenden Gartengestaltung Ideen beachten:

Pflanzen richtig auswählen

Alles beginnt mit der richtigen Auswahl der Pflanzen, zu denen Obst, Gemüse, Kräuter und auch Zierpflanzen gehören. Einsteiger sollten darauf achten, dass die Pflanzen leicht zu pflegen sind, wie der Ratgeber von Klingel für Gartengestaltung zeigt. Bei der Auswahl der Pflanzen sollten die Gegebenheiten im Garten:

  • Sonneneinstrahlung,
  • Nährstoffgehalt des Bodens,
  • Bodenbeschaffenheit,
  • Seite, auf der sich der Garten befindet,
  • Temperaturen

berücksichtigt werden, da die Pflanzen unterschiedliche Ansprüche an den Standort stellen. Auch der Platzbedarf der Pflanzen ist wichtig, vor allem, wenn der Garten nur wenig Raum bietet.

Gartenplan selbst zeichnen und Lageplan erstellen

Gartengestaltung Ideen im E-BookBevor die Pflanzen ausgesät oder gepflanzt werden, sollte ein Gartenplan gezeichnet werden. Dazu wird eine maßstabgerechte Skizze vom Garten angefertigt. Bei der Planung müssen die Pflanzen als gute und schlechte Nachbarn berücksichtigt werden, da Mischkultur ein Schlüssel zum Erfolg ist. Auch der Platzbedarf der Pflanzen ist zu beachten. In einen Lageplan werden die Beete eingezeichnet. Da der Standort der Pflanzen in jedem Jahr gewechselt werden sollte, kann ein Lageplan auch eine wichtige Grundlage für die künftige Gartenplanung bieten.

Bodenarten und Erde unter die Lupe nehmen

Die Pflanzen stellen unterschiedliche Ansprüche an den Boden und dessen Nährstoffgehalt. Es ist daher wichtig, die verschiedenen Bodenarten zu kennen und die Erde im Garten genauer zu untersuchen. Ideal ist es, Bodenproben zu nehmen und sie chemisch untersuchen zu lassen. Die Bodenproben sollten von verschiedenen Stellen im Garten genommen und entsprechend beschriftet werden. Die Bodenproben werden in ein Labor geschickt, in dem eine Analyse erfolgt. Gartenfreunde erhalten eine Auswertung und Hinweise, wie sie ihren Boden beispielsweise mit Kompost verbessern können. Eine einfache Bodenprobe kann auch jeder selbst nehmen, indem er etwas Erde entnimmt, mit etwas Wasser befeuchtet und eine Kugel formt. Fällt die Kugel auseinander, handelt es sich um Sandboden. Lehmboden liegt vor, wenn die Kugel noch eine Weile bestehen bleibt.

Einen Gartenstil auswählen

Zu den Gartengestaltung Ideen gehört der richtige Stil. Ein schöner, aber einfach umzusetzender Stil ist der Bauerngarten. Er eignet sich auch für Einsteiger und ist reich an Kräutern, Wildblumen und Gemüse. Ein Nutzgarten kann schön gestaltet werden, beispielsweise mit einer Kräuterschnecke. Bienenfreundliche Pflanzen wie Ringelblumen können sich mit Gemüsebeeten abwechseln oder dort direkt zwischen Salat und Co. wachsen. Anspruchsvoller ist ein Garten im mediterranen Stil, denn diese Pflanzen brauchen viel Sonne und milde Temperaturen.

Ausreichenden Abstand für die Pflanzen planen

Die Pflanzen benötigen genügend Abstand, damit sie sich entfalten können. Bereits bei der Planung des Gartens muss die Größe der Pflanzen berücksichtigt werden. Die Pflanzen sollten auch dann, wenn sie ausgewachsen sind, nicht ganz dicht nebeneinanderstehen. Das ist wichtig, damit die Pflanzen genügend Sonne bekommen. Um zu wissen, welcher Pflanzabstand erforderlich ist, können sich Hobbygärtner auf Gartenportalen im Internet informieren. Bei gekauften Blühpflanzen ist der Platzbedarf meist auf dem Etikett angegeben.

Idealer Zeitpunkt für die Planung ist der Winter oder das zeitige Frühjahr. Dann kann zeitnah mit der Umsetzung begonnen werden.

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