Das Gartenhaus aufräumen – mehr Ordnung und Organisation im Gartenhaus schaffen!

Ordnung im Gartenhaus schaffen. Ja, das muss auch mal sein. Foto: pixabay.com/efes
Ordnung im Gartenhaus schaffen. Ja, das muss auch mal sein. Foto: pixabay.com/efes

Kennt Ihr das auch? Man hat gesät, Wildwuchs entfernt, die Sommerblüher ausgeputzt, eventuell Rasen gemäht und auch noch den ganzen Garten gegossen. Dann nur noch schnell alle Utensilien, Samenpackungen und Co. irgendwie ins Gartenhaus bringen. Und das Chaos ist perfekt.

Mehr als die Hälfte aller Gartenbesitzer hierzulande besitzen auch ein Gartenhaus, um Gartengeräte, Werkzeuge oder sonstiges Garten-Equipment aufzubewahren. Eigentlich wollten wir uns da auch bei nicht so schönem Wetter auch mal reinsetzen, doch wie? Denn nicht selten scheint es so, als würde sich die Unordnung in einem Gartenhaus wie von alleine seinen Weg bahnen. Wirklich Platz zum entspannt mal hinsetzen ist da schon lange nicht mehr. Denn die meisten Gartenbesitzer stehen vor dem gleichen Problem: Es gibt viel zu viele Gartengeräte und Werkzeuge, die in den mehr oder minder großen Gartenhütten untergebracht werden müssen. Die Folgen sind ein großes Durcheinander und Chaos, welches dem eigentlichen Zweck des Gartenhauses im Wege steht.

Wer Gartengeräte, Werkzeuge, den Rasenmäher und sogar Fahrräder, dazu noch die leeren Töpfe, Anzuchtutensilien, angefangene Erdsäcke, Dünger und so weiter in einem Gartenhaus lagern möchte, braucht vor allem ein organisiertes Konzept. Schließlich möchte man an bestimmte Werkzeuge und Gartengeräte schnell herankommen, mal kurz einen passenden Topf für das letzte Blühpflanzenschnäppchen rausholen ohne jedes Mal die komplette Gartenhütte zu leeren, bis man auch die hinterste Ecke kommt. Mit der Zeit haben sich in den meisten Gartenhäusern allerdings eine Menge unnütze oder eigentlich unbrauchbare Gegenstände angesammelt. So sammeln sich nicht selten Müll und defekte Gartengeräte im Gartenhaus an und vergrößern so das Chaos.

Die logische Konsequenz: Durch die Unordnung werden Gegenstände und Werkzeuge auch nicht mehr da eingeräumt, wo sie ihren eigentlichen Platz haben. Besser gesagt, mal hatten. Viele Gartenbesitzer stellen verschiedenes Garten-Equipment aus Bequemlichkeit einfach auf den Boden, legen sie auf einen Haufen oder lehnen es gegen die Wand. So lassen sich die Dinge in einem Gartenhaus kaum noch voneinander trennen. Die Ordnung und Sauberkeit lassen demnach im Laufe der Jahre deutlich nach. Vielen reicht da schon eine Saison, sind wir doch mal ehrlich.

Doch ist es gar nicht schwer für ein ordentliches Konzept im Gartenhaus zu sorgen, um schnell und einfach an alle benötigten Gegenstände zu kommen. Hier findest du ein paar Tipps und Tricks, der die Ordnung im Gartenhaus wieder einziehen lässt.

(Schwerlast-)regale im Gartenhaus aufstellen

Um mehr Ordnung für Werkzeuge, Gartengeräte, Blumentöpfe, Saatgut und Dünger zu schaffen, bieten sich vor allem Regale im Gartenhaus an. Da die meisten Werkzeuge und großen Säcke an Blumenerde und Naturdünger in ihrer Masse ein großes Gewicht mitbringen, sollte man vor allem auf Schwerlastregale zurückgreifen, um für die nötige Stabilität zu sorgen. Hier gilt es das Schwerlastregal-Angebot im Internet oder dem Baumarkt zu durchsuchen, um eine kostengünstige und stabile Lösung für eine deutliche bessere Organisation im Garten und dem dazugehörigen kleinen Häuschen zu finden. Denn, wenn die ganzen Utensilien für die Gartenarbeit im Gartenhaus gelagert werden sollen, ist es wichtig, dass die Regalböden über eine entsprechende Belastbarkeit verfügen. Auf diese Weise wird es möglich alle benötigten Materialien, Hilfsmittel und Werkzeuge in einem Gartenhaus einen festen Platz zuzuweisen und so dem Chaos ein Ende zu bereiten.

Ganz praktisch: Zusätzlich ein, zwei Klappboxen in die du Kleinkram wie Beetstecker im Winter oder sonstige Gadget platzsparend und absturzsicher verstauen kannst. Zudem ist eine weitere solche Box super, um etwa Flüssigdünger reinzustellen. Denn einerseits ersparst du lästige Flecken von Düngerresten im Regal, die irgendwann alles einsauen und zweitens kannst du dir die Box dann vor den ersten Frösten einfach schnappen und sie frostfrei verstauen, was übrigens sehr ratsam ist.

Werkzeuge sinnvoll im Gartenhaus unterbringen

Auch eine Werkzeughalterung kann dabei helfen das Chaos in einem Gartenhaus zu beseitigen. Um nicht alle Werkzeuge auf einem Haufen zu sammeln und bei Gebrauch ewig lange nach den richtigen Werkzeugen suchen zu müssen, gelingt es durch eine Werkzeughalterung Gartenscheren, große und kleine Garten- oder Handschaufeln, vielleicht den Hammer oder Unkrautstecher immer griffbereit im Gartenhaus zu platzieren. Dabei lässt sich die Werkzeughalterung ganz einfach an die Wand montieren, so dass sich schon mit wenig Mühe deutlich mehr Ordnung und Organisation ergibt. Ein Griff genügt und man hat das passende Werkzeug parat. Und hier auch noch ein Tipp: Gewöhnt euch dann auch an, das entsprechende Gerät auch wieder dort aufzuhängen. Insbesondere, wenn ihr das Problem kennt, wo man das letzte Mal die kleine Handschaufel ins Beet gesteckt hat.

Gerätehalter für große Gartengeräte im Gartenhaus integrieren

Damit alle Gartengeräte mit Stiel wie ein Spaten, Grabegabel, Kultivator, Besen, eine Schneeschippe oder ein Rechen nicht kreuz und quer im Gartenhaus herumfliegen, gilt es durch einen Gerätehalter für Ordnung zu sorgen. Auf diese Weise gelingt es viel Platz zu sparen, da alle großen Gartengeräte in einer Ecke des Gartenhauses untergebracht werden können und schnell und einfach griffbereit zur Verfügung stehen.

Was sonst noch gegen das Chaos im Gartenhaus hilft…

Dringend angeraten ist es, eine große Samenbox zu nutzen. Ein Schuhkarton reicht da schon aus. Zudem hilfreich: Ein paar Registerkarten, die beispielsweise die Aufschrift „Salat“, Wurzelgemüse“, Tomaten“, „Sommerblüher“ und was man noch so alles an Pflanzengruppen aussät.

Selbstredend sollte man dann auch nach der Aussaat immer gleich die Samentüten wieder reinpacken. So findest du sie beim nächsten Mal auf Anhieb wieder. Tipp: Ich habe eine kleine ausgediente Tupperbox ohne Deckel, die mich immer zur Aussaat in den Beeten begleitet. Warum? Entweder verschwinden die Samentüten in irgendwelchen Jacken- oder Hosentaschen, werden im unglücklichsten Fall auch noch mitgewaschen. Oder aber sie liegen auf der mitunter nassen Beet- oder Topferde, was sie schnell Feuchtigkeit annehmen lässt. Auch sehr beliebt: Der Wind weht die Samentüte weg oder zumindest so ungeschickt um, dass die Samen herausfallen. Daher ist so eine kleine Dose mit den Tüten für die geplante Aussaat nicht unpraktisch. Natürlich werden diese dann gleich wieder in die Samenbox geräumt. Schließlich wollen wir ja Ordnung im Gartenhaus!

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