Optimale Regenwassernutzung für Gartenstauden: Was Regensammler & Regenspeicher so wertvoll macht

 

Regensammler und Regenspeicher nutzen
Regenwasser im Garten sammeln und nutzen hat viele Vorteile. Es ist gut für den Geldbeutel, die Umwelt und die Pflanzen. Foto: Filip Urban/Unsplash.com

Hochsommer, die Sonne brennt vom Himmel und es ist wieder Zeit zum Gießen, denn die Gartenstauden, die Hecken und Sträucher oder das geliebte Obst und Gemüse im Nutzgarten rufen eindeutig nach Wasser. Bleibt ersehnter Regen aus, dann kann das ganz schön ins Geld gehen. Regensammler und Regenspeicher können da sehr nützlich sein und kostensparend wirken.

Optimale Regenwassernutzung

Meistens ist es so: Herbst, Winter und das zeitige Frühjahr bescheren dem Hobbygärtner jede Menge Wasser von oben. Eben dann, wenn wir es gar nicht benötigen. Allenfalls Topfpflanzen, die geschützt an der Hausmauer stehen, benötigen bei Plusgraden ab und an etwas Wasser.

Spätestens ab der Pflanzzeit und wenn alles sprießt und grünt, steigt der Wasserbedarf im Garten. Wenige Hobbygärtner können dann auf einen Erdbrunnen setzen, der Wasser kostenlos liefert, praktisch alle müssen eher auf das unverzichtbare Nass aus dem Wasserhahn setzen. Kann man im Frühjahr noch auf einen Regenguss hoffen, der für einige Tage die geliebten Pflanzen mit ausreichend Wasser versorgt, so ist es im Hochsommer bei glühend-heißen Temperaturen praktisch unmöglich, auf Wassergaben zu verzichten. Eine Lösung: So viel wie möglich Regenwasser sammeln.

Vorteile der Regenwassernutzung

Es sprechen einige Gründe für die Regenwassernutzung. Neben der Kosteneinsparung beim reduzierten Trinkwassereinsatz sind dies:

  • Schonung des Grundwasserspiegels
  • Entlastung der Kanalisation (insbesondere bei Starkregen sehr hohe Belastung)
  • Entlastung der Kläranlagen
  • Weniger Niederschlagswassergebühr
  • Gartenstauden und Sträucher ziehen Regenwasser hartem/stark kalkhaltigen Wasser vor
  • Pflanzen, die einen sauren pH-Wert schätzen (z.B. Farne oder Rhododendron), können unter hartem Leitungswasser leiden
  • Kalkfreies Regenwasser ist gut für Zimmerpflanzen wie Orchideen und Bromelien

Regensammler und Regenspeicher

Bei optimaler Regenwassernutzung mit Regensammler und Regenspeicher kann hier Abhilfe geschaffen werden. In gut sortierten Onlineshops gibt es ideale Speicher in vielen verschiedenen Formen, Farben und Größen. Die Speicher sind entweder als frei aufstellbare Modelle oder als dezenter Wandtank erhältlich. 300 bis 400 Liter Fassungsvolumen sind hier Standard.

Doch auch mehr ist möglich und beispielsweise bei Tanks für den Erdeinbau der Fall. Solche Tanks haben häufig mehr als 1.000 Liter Volumen oder auch deutlich mehr. Je nach Bauart dieser Wasserspeicher kommen sie am Stück auf das Grundstück oder sind zusammensetzbar. Letzteres macht sie für das Aufstellen im Keller interessant, sofern sie durch den entsprechenden Zugang kommen und ein Anschluss in Richtung Garten problemlos möglich ist.

Rechenbeispiel

Der Regenspeicher ist mit einem Regensammler an ein übliches Dach eines Einfamilienhauses angeschlossen. Eine durchschnittliche Dachschräge hat eine Größe von etwa 50 Quadratmetern. Fallen an einem regnerischen Tag 10 Liter auf einen Quadratmeter, dann ist der Boden optimal durchnässt für die nächsten Tage. Und danach? Wurde an die Dachschräge ein Regenspeicher angeschlossen, dann hat dieser bei diesem Regenguss 500 Liter kostenloses und zusätzliches Regenwasser gesammelt. Mit dem richtigen Regensammler ist das gesammelte Wasser praktisch schmutzfrei, da beispielsweise Laub nicht in den Speicher eingeleitet wird.

Fazit: Die Anschaffung von Regensammler und Regenspeicher ist eine Investition, die sich schnell lohnt. Für den Geldbeutel, die Umwelt und wunderbar wachsende Pflanzen.

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